Vorlesewettbewerb an der St. Norbert-Schule Vreden – eine besondere Einstimmung auf den Nikolausvorabend rund ums Lesen

(v.l.n.r.): Moritz Render, Cailyn Bartsch, Enna Jödden, Max Pennekamp, Isabel Kapustinski, Emilia Krol, Edda Sundermann

In den vergangenen Wochen drehte sich im 4. Jahrgang der St. Norbert-Schule Vreden alles um das Lesen. Mit großer Motivation bereiteten sich die Schülerinnen und Schüler auf den diesjährigen Vorlesewettbewerb im Kreis Borken vor. In allen Klassen wurde geübt, verglichen, diskutiert und immer wieder laut gelesen. Die Kinder stellten ihre Bücher zunächst klassenintern vor und präsentierten dabei sowohl spannende als auch humorvolle Geschichten, die sie zu Hause sorgfältig ausgewählt hatten. Schnell wurde deutlich: Lesen kann nicht nur Freude machen – es verbindet auch und schafft gemeinsame Erlebnisse. Im Rahmen dieser intensiven Vorbereitungen ermittelte jede Klasse ihre Vorleserin oder ihren Vorleser für den Schulentscheid. Nach mehreren Vorleserunden standen folgende Klassensiegerinnen und Klassensieger fest: 4a: Isabel Kapustinski, 4b: Emilia Krol, 4c: Enna Jödden, 4d: Cailyn Bartsch, 4e: Max Pennekamp. Alle fünf hatten sich mit viel Fleiß und Ausdauer auf den großen Schulentscheid vorbereitet, der passenderweise am Tag des Nikolausumzugs stattfand. Schon am frühen Morgen herrschte in der Aula der Schule eine besondere Atmosphäre: festlich geschmückt sowie erfüllt von leiser Aufregung und gespannter Vorfreude. Rund 120 Kinder des Jahrgangs nahmen dort Platz, um den tapferen Vorlesenden zuzuhören und sie mit Applaus zu unterstützen. Die persönliche Buchauswahl war ebenso vielfältig wie ansprechend: Isabel Kapustinski: Sternenschweif – Zirkusfreunde (Linda Chapman), Emilia Krol: Superoma (Forrest Wilson), Enna Jödden: Die Geburtstagsbande – Auf die Plätze, fertig, feiern! (Claudia Schaumann), Cailyn Bartsch: Woodwalkers – Carags Verwandlung (Katja Brandis), Max Pennekamp: TKKG Junior – Zocker-Panik! (Kirsten Vogel). Jedes Kind stellte zunächst sein Buch vor und erzählte kurz, warum es sich für diese Geschichte entschieden hatte. Anschließend folgte die Leseprobe aus dem eigenen Buch, bei der alle fünf beeindruckend sicher lasen, ihre Figuren lebendig machten und das Publikum förmlich in ihre Geschichten hineinzogen. Doch damit nicht genug: Im zweiten Teil des Wettbewerbs mussten die Kinder aus einem fremden Text vorlesen – ein Moment, der jedes Jahr besonders spannend ist. Dieses Mal handelte es sich um eine Passage aus „Spekulatius, der Weihnachtsdrache“ von Tobias Goldfarb: ein fröhliches und zugleich herausforderndes Weihnachtsabenteuer. Auch diese Aufgabe meisterten alle Teilnehmenden souverän und mit viel Ausdruckskraft. Eine fachkundige Jury bewertete die Vorträge nach festgelegten Kriterien wie Lesetechnik, Betonung, Tempo, Flüssigkeit und Textverständnis. Besetzt war sie in diesem Jahr mit: Frau Verwohlt (Büro für Ganztag und Betreuung), Frau Daniel-Ludwig (Lesepatin an der Norbertschule), Edda Sundermann (Klasse 3f), Moritz Render (Klasse 3b), Herr Schürmann (Leiter der Öffentlichen Bücherei Vreden). Alle Jurymitglieder hörten aufmerksam zu und waren sichtlich beeindruckt von dem hohen Niveau, das die Kinder zeigten. Die Entscheidung fiel ihnen daher keinesfalls leicht. Am Ende jedoch setzte sich Max Pennekamp aus der Klasse 4e durch und wurde zum Schulsieger des Vorlesewettbewerbs 2025 gekürt. Er wird seine Schule nun im weiteren Verlauf des kreisweiten Wettbewerbs vertreten. Der Applaus der Mitschülerinnen und Mitschüler war groß und auch die anderen Klassensiegerinnen und Klassensieger wurden für ihre starken Leistungen gefeiert und bekamen jeweils ein Geschenk in Form eines Buches. Der diesjährige Wettbewerb zeigte einmal mehr, wie wichtig das Lesen für die persönliche Entwicklung ist – und wie viel Freude es bereiten kann, in die Welt der Bücher einzutauchen. Die St. Norbert-Schule Vreden bedankt sich bei allen Kindern, Lehrkräften, Eltern und vor allem der engagierten Jury für eine unvergessliche, stimmungsvolle und inspirierende Nikolauseinstimmung voller Lesebegeisterung.

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