Wiesenvogelschutz in den Amtsvennwiesen

Der Große Brachvogel wird im Münsterland auch „Vennetüte“ genannt © Ralf Oude Lansing

Die Amtsvennwiesen im Norden des Kreises Borken sind eines der letzten wichtigen Brutgebiete für bedrohte Wiesenvogelarten wie Uferschnepfe und Brachvogel in unserer Region. In diesem bemerkenswerten Schutzgebietskomplex aus Feuchtwiese und Moor erfahren Naturinteressierte bei einer naturkundlichen  Exkursion der Biologischen Station Zwillbrock am Mittwoch, dem 29. Mai 2024, 18.00 Uhr unter Leitung der Landschaftsökologin Daniela Reich etwas über die Schutzmaßnahmen in den Amtsvennwiesen, die im Rahmen des EU- Projekts „LIFE Wiesenvögel NRW“ realisiert werden konnten. Konkret werden über das Förderinstrument der EU und vom Land NRW Maßnahmen finanziert, die der Sicherung von Lebensräumen wiesenbrütender Vogelarten im Tiefland von NRW dienen. Der Schutz brütender Feuchtwiesenvögel wie Uferschnepfen und Großer Brachvogel wurde von der Biologischen Station Zwillbrock mit Hilfe von mobilen Elektrozäunen im Amtsvenn erprobt. Mit den Kenntnissen über die Raumnutzung von Raubsäugern wie dem Fuchs sollen die Ursachen für Gelegeverluste besser bekämpft werden. Hierbei ist in enger Zusammenarbeit mit den örtlichen Jagdrevieren ein Maßnahmenkonzept ausgearbeitet worden. Es ist eine schriftliche Anmeldung erforderlich. Der Treffpunkt zur Exkursion ist das Torfder Parkplatz am Restaurant Noa Garden (ehemals Heidehof), Amtsvenn 1 an der B 70. Die Kosten betragen 15,00 € pro Person. Für weitere Informationen und steht Ihnen die Biologische Station Zwillbrock unter Tel. 02564/986020 zur Verfügung. www.bszwillbrock.de

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